Parkett selber reparieren

17 Mai

Parkett gehört zu den edelsten Fußbodenbelägen, die Anschaffung ist jedoch nicht billig, deshalb ist es auch umso wichtiger, dass der Fußboden auch noch nach Jahren wie neu aussieht. Experten empfehlen bei oberflächlichen Kratzern und Dellen im Parkett spezielle Reparatursets, mit denen sich kleine Macken leicht ausbessern lassen. Wir möchten Ihnen erklären, wie das geht, da die Tipps zeigen sollen, wie man das Parkett pflegen und reinigen kann, um Schäden auch schon vorher zu vermeiden:

Kratzer und Dellen im Parkett mit Reparatursets beseitigen

Man kann Dellen oder Kratzer selber ausbessern, bei geöltem Parkett ist sowas beispielsweise erforderlich. Handelt es sich nicht um gravierende Schäden, braucht man dafür keinen Fachmann für die Reparatur. Man bekommt im Handel auf die Verbraucher abgestimmte Reparatursets, die mit den notwendigen Materialien und Werkzeugen ausgestattet sind, Beschädigungen können mit etwas Geschick also selbst repariert werden.

Hilfsmittel für die Parkett-Reparatur

Man braucht für die Parkett Reparatur Schleif- und Poliertücher, einen kleinen Hobel, einen Klarlackstift und eine auf die Farbtöne des jeweiligen Parketts abgestimmte Auswahl an farbigen Wachsen wobei ein elektrisches Schmelzgerät für die Wachsmischung notwendig wird. Als Heimwerker sollte man bei der Reparatur darauf achten, dass die ausgebesserte Stelle mit speziellen Versiegelungsstiften abgedichtet wird, da ansonsten Feuchtigkeit eindringen könnte und den edlen Holzfußboden auf Dauer ruiniert.

Schritt für Schritt Reparationsanleitung

Zuerst müssen alle losen Teile rund um die Schadensstelle entfernt und die Fläche gereinigt werden, dann wird der Kratzer mit farblich passendem und erwärmten Wachs aufgefüllt. Zuvor wird das geschmolzene Wachs solange gemischt, bis der richtige Farbton erreicht ist. Mit einem kleinen Hobel wird das überschüssige Wachsgemisch abgetragen. Die ausgebesserte Stelle wird im Anschluss mit einem Vlies eingefettet und mit einem Klarlackstift wieder anschließend versiegelt. Die Versiegelung ist nach zirka fünf Minuten trocken und ausgehärtet, dann sollte die ausgebesserte Stelle mit einem Schleif- und Poliertuch behandelt werden, bis sie wieder ihre direkte Umgebung glänzt. Später hat man den Eindruck, dass die einstige Macke im Parkett gar nicht mehr auffällt.

Gröbere Schäden müssen vom Fachmann ausgebessert werden

Tiefere Kratzer sollten nicht nur aus optischen, sondern auch aus vorsorglichen Gründen entfernt werden, was allerdings nur ein Fachmann bewerkstelligen kann. Eine zügige Reparatur ist notwendig, damit durch die beschädigte Versiegelung keine Feuchtigkeit eindringen kann – somit wird ein Aufquillen des Holzes direkt im Vornherein vermieden.