Granitpflaster auf Terrassen verlegen

13 Sep

Sie suchen einen Terrassenbelag, der robust und auch pflegeleicht ist? Wie wäre es dann mit einem Granitpflasterboden zum verlegen? Diese Platten können problemlos und auch von Ihnen selber verlegt werden. Sie erhalten Granitplatten in verschiedenen Formen, Größen und Farben in jedem Baumarkt. Sind die Platten nicht in gewünschter Größe können Sie diese auch mit einer Diamantkreissäge zuschneiden. Wir wollen Sie in diesem Artikel über diesen wunderschönen Bodenbelag informieren:

Vorteile von Granitpflaster

Granitpflaster passen zu jedem Haus, egal ob alt oder neu, da sie immer stabil und bei richtiger Verlegung sogar fast unbegrenzt haltbar sind. Es handelt sich um einen frostsicheren und preisgünstigen Belag aus Naturstein, der sich gut für Höfe, Straßen, Wege und Einfahrten eignet und sehr rutschfest ist. Dies garantiert den Granitfreunden sehr viel Sicherheit und langzeitige Freude – auch bei Regen.

Pflastersteine können in Baumärkten und im Internet in verschiedenen Größen und Formen erworben werden. Ob man sich richtig entschieden hat, hängt immer vom jeweiligen Ort ab, an dem die Steine verlegt werden sollen. Diese müssen natürlich auch zu der neu zu pflasternden Fläche passen, deswegen sollten Form, Farbe und Muster auch genau stimmen.

Es gibt beispielsweise Groß-, Klein- und Mosaikpflaster: Für den Hof sollte man sich für Großpflaster entscheiden und für Kleinpflaster wenn man eine kleine Terrasse hat.

Werkzeuge zum Verlegen

Sie brauchen für das Verlegen Granit-Pflastersteine, Schotter-Sandgemisch, Brechsand oder Split, Rüttler, Hammer, Wasserwaage und Abziehlatte.

Das sollten Sie beim Verlegen beachten

1) Damit die Pflasterung lange hält und qualitativ überzeugt, sollte der Traggrund akribisch vorbereitet werden. Falls Sie noch nie Pflastersteine selbst verlegt haben, sollten Sie besondere Sorgfalt walten lassen.

2) Von der zu pflasternden Fläche müssen Sie zuerst mindestens 40 cm Erde abtragen. Die Tragschicht sollte aus einem Schotter und Sand-Gemisch mit einer Körnung bis zu 32 mm bestehen. Mit dem Rüttler muss die Tragschicht in mehreren Lagen verdichtet werden. Damit später das Regenwasser abfließen kann müssen Sie darauf achten, ein leichtes Gefälle herzustellen. Sie können hierfür eine Wasserwaage verwenden.

3) Die sogenannte Bettungsschicht (etwa 5 cm) wird aus Mineralmischung oder Grobkies für das Pflaster obenauf verlegt. Diese Schicht wird mit einer Abziehlatte entfernt. An den Seiten spannen Sie Schnüre, um die Höhe zu kontrollieren, denn Sie dürfen bei dieser Schicht das angelegte Gefälle niemals verlieren.

4) Sie können nun die Granitsteine setzen: Mit einem Pflasterhammer drücken Sie jeden einzelnen Pflasterstein etwa 1-2 cm in das Bett. Die Steinreihen sollten Sie eng setzen, es dürfen keine Hohlräume entstehen, da sich dort Flüssigkeit ansammeln könnte. Wenn noch der Frost hinzukommt, würden die Platten vom gefrierenden Wasser zerstört werden. Mit der Wasserwaage sollten Sie das Gefälle immer wieder kontrollieren.

5) Nun wird zum Schluß verfugt: Der Split wird in die Fugen gefüllt und die Fläche abschließend noch einmal mit dem Rüttler (mit Gummischutz) verdichtet. Mit Sand wird der Rest der Fugen verfüllt – erst dann ist das neue Granitpflaster auch wirklich begeh- und belastbar.