Laminatböden reparieren

25 Mai

Nicht selten hinterlassen dunkle Absätze schwarze, hässliche Striche und Schlieren auf dem Laminat. Mit einem guten Radiergummi lässt sich der Schuhabrieb entfernen, im Handel sind auch spezielle Fleckenradierer erhältlich. Man sollte beim Durchwischen darauf achten, dass das Laminat nicht zu feucht wird, da das Wasser in die Ritzen eindringen könnte und die Platten aufquellen lassen. Man gibt am besten einen Schuss Essigreiniger ins Wischwasser, damit keine Schlieren zurückbleiben.

Kleine Kratzer im Laminat mit Öl beseitigen

Mit Oliven- oder Babyöl kann man oberflächliche Kratzer behandeln, wobei man zuvor den Boden leicht feucht wischen sollte. Die Behandlung kann beginnen, wenn die Oberfläche gründlich getrocknet ist. Man verreibt etwas Öl mit einem Tuch auf den geschädigten Stellen, tiefere Beschädigungen sind schwerer zu entfernen. Oberflächliche Kratzer sind hinterher kaum noch zu sehen, doch man sollte aufpassen, da durch das Öl der Boden sehr rutschig wird. Man sollte überschüssiges Öl deshalb wieder schnell wegwischen, so dass niemand hinfällt.

Kratzer und Löcher im Laminat entfernen

Im Baumarkt gibt es für tiefere Kratzer Reparatursets, die meist unterschiedliche farbige Stangen Wachs, Schleifpapier und einen kleinen Hobel beinhalten. Zuerst sollte das Wachs erwärmt und auf die Macke aufgetragen und die überschüssigen Wachsreste mit dem Hobel abgezogen werden, damit keine unebenen Stellen zurückbleiben. Man kann auch mit Pasten Schäden im Laminat reparieren, die in verschiedenen Farbschattierungen angeboten werden und sich dem Farbton des Laminatbodens anpassen. Die schadhaften Stellen werden gefüllt und die zuviel aufgetragene Paste kann man mit Rasierklingen abschaben. Zuletzt sollte die Laminatpaste trocknen und aushärten.

Je kostenspieliger, desto robuster

Meist besteht Laminat aus Kunststoff, in dem Fotopapier mit abfotografiertem Holz eingearbeitet ist. Dieses Dekor liegt auf einer Trägerschicht, wobei das Laminat in verschiedenen Stärken erhältlich ist – je dicker, desto kostenspieliger sind die Paneele. Mit der Robustheit steigen auch die Preise: Es gibt verschiedene Abriebklassen, im privaten Bereich geht die Einteilung von Abriebklasse 21 bis 23, die gewerbliche Nutzung hat ganz andere Klassen. Höhere Abriebklassen sind natürlich besser geeignet und unempfindlicher gegen Kratzer.

Schadstoffstellen im Laminat einfach austauschen

Laminat lässt sich gut verlegen, früher wurde es noch verklebt, heute benutzt man das Klick-Laminat. Bei diesem Laminat werden die einzelnen Dielen einfach ineinander geschoben, was auch den Austausch einzelner Dielen vereinfacht, vor allem wenn man Mängel nicht einfach so ausbessern kann.