Mosaik

22 Dez

Die Menschen verzieren mit den Mosaiksteinen ihre Küchen, weil sie sich dort am meisten aufhalten. Aber auch die Wandfliesen im Bad werden oftmals mit Mosaiken verkleidet. Man kann Mosaike problemlos anbringen, da die Mosaike besonders fein bearbeitet und vorgefertigt wurden.

Mosaiksteine und Fliesen im Handel

Viele Firmen haben bereits Mosaiksteine und Fliesen im Angebot, die sich auf einem Strukturgitter befinden. Zuerst sollte man die Gitter zurecht schneiden und danach mit einem Fliesenkleber befestigen. Bevor man die Mosaikböden verputzt, sollte man warten, bis die Gitter festsitzen und getrocknet sind. Man kann den Unterschied zu einem Fliesen Mosaik nicht genau erkennen, das in aufwendiger Handarbeit verlegt wurde.

Mosaikvorlagen zum Verlegen

Es gibt sehr viele Mosaikvorlagen, die verlegt werden können. Ein sehr beliebtes Modell ist beispielsweise Glasmosaik, das man in jedem Fachhandel kaufen kann. Besonders beliebt sind Keramikmosaikfliesen, die hauptsächlich anstatt Naturstein auch zur Verkleidung von Küchenarbeitsplatten verwendet werden. Mit dem nötigen Mosaik Fliesenwerkzeug ist es auch kein Problem Keramikmosaik zu verlegen. Sogar die Dusche oder die Badewanne kann anstelle von gewöhnlichen Fliesen mit Mosaik bekleidet werden. Aufgrund des großen Fugenanteils hat ein Boden, der mit Keramikmosaikfliesen belegt ist, eine höhere Rutschfestigkeit.

Man kann natürlich auch versuchen, ein Mosaik ohne Fachmann zu verlegen. Die Materialien, die man dafür benötigt, kann man problemlos im Fachhandel erwerben. Der Nachteil ist, dass die Kosten sehr hoch ausfallen und die Arbeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Viele Menschen, die ein Mosaik selber verlegen möchten, sind Hobbybastler, die sehr geschickt sind und viel Freude am Mosaik verlegen haben. Wer jedoch weniger handwerkliches Geschick mitbringt, kann auch den Fachmann in einem renommierten, lokal ansässigen Unternehmen beauftragen, den Mosaikboden zu verlegen. Das ist dann weitaus günstiger und nicht so zeitaufwendig.

Mosaikparkett

Mosaikparkett wird schon seit Jahrhunderten in dieser schönen Form verlegt. Es gibt unendlich viele Muster, die mit der Parkettverlegung möglich sind, wie beispielsweise Dreifachfischgerät, Würfel oder Altdeutscher Verband. Aufwendige Muster findet man auch in Ballsälen oder Schlössern wieder.

Mosaikparkett kann man am Aussehen der einzelnen Lamellen aus massivem Echtholz erkennen, die in vielen Farbtönen erhältlich sind. Die Lamellen werden auf eine tragende Fläche, die aus Pressspan, Platten aus Holz als Platten bestehen, beim Verlegen gesetzt. Durch die Verlegung von Mosaikparkett erweckt man den Eindruck, dass ein sonst kleiner Raum aufgrund der Bodenbeläge plötzlich viel größer wirkt. Für stark besuchte Bereiche sind Mosaikparketts aber nicht geschaffen, wie beispielsweise Empfangshallen oder Treppenhäuser, da der Boden dem Druck nicht standhält.

Bei diesen Böden sind noch einige Nacharbeiten nach dem Verlegen nötig, da der Parkett meistens unbehandelt und versiegelt aufgebracht wird. Die Lamellen sollten noch abgeschliffen werden, weil diese sehr rau sind. Damit der Boden gegen Schmutz und Flüssigkeit geschützt ist, sollte die Oberfläche dementsprechend poliert werden. Ansonsten würde der Boden, die Farbe und auch die Qualität in kürzester Zeit ihr Ansehen verlieren. Damit dies nicht passiert, sollte die Nachbearbeitung auch wirklich erfolgen.

Die Geschichte des Mosaik

Die Ursprünge der Fliesen sind die Mosaiksteine, bunte Steine, die bereits in der Römerzeit Verwendung fanden. Die Römer verlegten Mosaikböden in Thermen, Badeanstalten und sogar in ihren Wohnhäusern, um die Wohnqualität zu erhöhen. Erst wenn die Mosaiksteine zusammen gesetzt wurden, entstand ein entsprechendes Muster oder Bild.

Auch in Deutschland fand man Mosaiken aus der Zeit der Römer. Die ältesten Mosaiken der Welt wurden zwischen Euphrat und Tigris in Mesopotamien (heute Syrien) gefunden, zu den Zeiten der Sumerer. Die ersten Mosaiken in Griechenland bestanden aus Kieselsteinen und wurden deswegen auch Kieselmosaiken genannt. Berühmte Mosaikböden findet man beispielsweise in Rom im Petersdom oder in Köln im Römisch-Germanischen Museum.

Heutzutage wird Mosaik industriell angefertigt. Die Oberflächen der Steine sind jetzt viel glatter, gleichmäßiger und die Kanten abgeschliffen, das war früher nicht so. Auch in der heutigen Zeit werden Cafes und Bars mit Mosaikböden ausgestattet, um den Gästen das Gefühl zu geben, sich wie zuhause zu fühlen.

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