Bodenbelag in Feuchträumen
Für Feuchträume geeignete Bodenbeläge
Feuchträume stellen natürlich erhöhte Anforderungen an den jeweils verlegten Bodenbelag. In vielen Fällen werden deshalb strapazierfähige Naturbodenbeläge oder naturnahe Bodenbeläge verwendet, die Wasser gut vertragen und leicht zu reinigen sind.
Für den Einsatz als Fußbodenbelag in Feuchträumen eignen sich verschiedenste Werkstoffe, wie Granit, Steinzeug und Marmor. Auch die Verwendung von Keramikfliesen oder Kunststoffbodenbelägen, wie zum Beispiel PVC oder Linoleum, ist natürlich möglich. Die Kunststoffbodenbeläge werden vielfach eingesetzt, wenn das Verlegen von Fliesen wegen des Untergrunds problematisch ist. Kunststoffbodenbeläge werden von den Händlern in unzähligen Designs angeboten. Diese Bodenbeläge eignen sich gut für Feuchträume, da sie über einen hohen Feuchtigkeitsschutz und eine hohe Belastbarkeit verfügen.
Der Werkstoff Kork
Der Werkstoff Kork ist besonders vorteilhaft als Bodenbelag, wenn in einem bestimmten Raum ein natürliches Erscheinungsbild erzeugt werden soll, zum Beispiel im Badezimmer. Für den Einsatz in Feuchträumen muss Kork allerdings so behandelt und imprägniert werden, dass Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit dem Fußbodenbelag nicht schaden. Ansonsten würde der Korkboden einem hohen Verschleiß unterliegen und müsste frühzeitig durch einen anderen Bodenbelag ausgetauscht werden. Die meisten Menschen empfinden Kork außerdem als äußerst angenehm in der Nutzung, was vermutlich mit den positiven Dämpfungseigenschaften und dem natürlichen Ursprung des Baumaterials zusammenhängt.
Von der Nutzung von Holzböden in Feuchträumen ist eher abzuraten, da die Widerstandsfähigkeit des Holzes oftmals nicht gewährleistet werden kann, wenn es regelmäßig mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Um dennoch eine Holzoptik zu erreichen, wird stattdessen vielfach Laminatboden verlegt. Das Laminat muss allerdings fachgerecht verlegt werden und die Durchführung einer regelmäßigen Imprägnierung ist ebenfalls notwendig.