Estrichtrocknung

23 Nov

Viele Bauherren haben die gleichen Probleme. Oft kommt es zu zeitlichen Verzögerungen, doch die Wohnung ist gekündigt und man darf keine Zeit verlieren. Gerade die langen Trocknungszeiten für den Estrich kommen da ungelegen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen hier allgemeine Informationen zu den Einflussfaktoren der Trocknung und einige Möglichkeiten zur Estrichtrocknung vorstellen.

Das beeinflusst die Trocknungszeit des Estrichs bis zur Belegreife:

Der Estrich
Die verschiedene Estrichsorten haben auch einen unterschiedlichen Wasseranspruch und dieser hat natürlich unmittelbare Auswirkungen auf die Trocknungszeit. Lassen Sie sich also beim Kauf, im Baustoffhandel oder natürlich beim Estrichleger, gut beraten.
Auch die Dicke der Estrichschicht hat natürlich Einfluss auf die Trocknungszeit. Bei bis zu 4cm gibt es die Faustregel eine Woche pro cm. Bei allem was darüber hinaus geht ist die Faustformel Dicke x Dicke x 1,6. Heraus kommt die ungefähre Trocknungszeit in Tagen. Es sind natürlich keine präzisen Ergebnisse aber gute Richtwerte.

Die Zusatzmittel
Durch die Zugabe von Zusatzmitteln kann zum einen Anmachwasser gespart und zum anderen die Festigkeit positiv beeinflusst werden.

Der Zuschlag
Ist ein hoher Anteil an feinem Zuschlag im Estrich, so erhöht sich auch der Wasserbedarf und dadurch natürlich auch die Trocknungszeit.

Das Raumklima
Eine hohe Luftfeuchte führt dazu das die Luft keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann und die Trocknung stoppt.

Wichtig
Eine zu schnelle oder ungleichmäßige Trocknung ist schädlich. Es können Risse entstehen oder die Trocknungzeit kann sich sogar verlängern. Trocknet die obere Schicht zu schnell, so kann es passieren, dass das Wasser aus den unteren Schichten nicht durch die trockene Schicht nach oben kommen kann. Außerdem müssen Sie unbedingt die Produktinformationen des jeweiligen Estrich beachten.
Die Belegreife, ist je nach geplantem Bodenbelag, bei etwa 2-3% Feuchtigkeitsgehalt ereicht.

Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Estrichtrocknung:

Lüften
Die erste Methode ist das Lüften. Hierbei wird Außenluft, mit einer geringen relativen Luftfeuchte in die Räume geführt. Die trockene Luft nimmt dann die Feuchtigkeit auf und wird durch Lüften wieder ausgetauscht. Die Dauer der Trocknung hängt bei dieser Methode extrem von den äußeren Umständen ab. Man muss die relative Luftfeuchte immer im Auge behalten und nicht zu den falschen Zeiten Lüften. Nachts steigt die relative Luftfeuchte im durchschnitt auf 80%, in der Regel fäng der Estrich dann schon wieder an die Feuchtigkeit aus der Luft auf zu nehmen.

Heizen und Lüften
Höhere Temperaturen sorgen auch für höheres Abdampfverhalten, also für eine schnellere Trocknung des Estrichs. Hat man eine fertig installierte Heizung, oder so gar eine Fußbodenheizung, so gibt es meist ein spezielles Programm zum Estrich aufheizen. Die Temperatur wird dann automatische, schrittweise erhöht, gehalten und später wieder abgesenkt. Diese Programme laufen über mehrere Tage bzw. Wochen. Ist die Heizung noch nicht installiert kann man ein mobiles Heizgerät nutzten, auch diese verfügen über Programme zur Estrichtrocknung. Hier kommen vor allem Elektoheizmobile in Frage, da durch die Verbrennung von ÖL oder auch Gas Feuchtigkeit entsteht, und diese will man ja los werden.

Adsorptionstrockner
Absorptionstrockner arbeiten mit unterschiedlichen Trockenmitteln, die der Luft die Feuchtigkeit entziehen.

Kondenstrockner
Bei Kondenstrocknern wird die Luft durch einen Ventilator über einen Kälteblock geleitet und abgekühlt. Die überschüssige Feuchtigkeit in der Luft kondensiert. Die so entfeuchtete Luft wird über einen Wärmetauscher geleitet und so wieder aufgewärmt. Es ist ein geschlossener Kreislauf.
Man muss jedoch beachten das diese Methode nur bei Temperaturen über 12 Grad Sinn macht. Der Luft wird die Feuchtigkeit entzogen, sind die Temperaturen zu gering ist zu wenig Feuchtigkeit in der Luft vorhanden und es wäre Energieverschwendung. Oft ist auch eine Kombination von Heizgeräten und Kondenstrockner sinnvoll.

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